Über 230 Teilnehmer aus 29 Vereinen zählte der erste Breitensportlehrgang 2015 der TURP, der am 21.03.2015 bei der TSV Schott in Mainz ausgetragen wurde. In jeweils drei parallelen Einheiten konnten die Teilnehmer unter hochgradigen Referenten wählen. Am Ende eines langen und durchaus anstrengenden Lehrgangstages waren alle Teilnehmer und Referenten mit dem Lehrgang zufrieden.

Die Referenten des Lehrgangs:

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Anja Bahl 1. DAN Taekwondo, Kampfrichterreferentin Vollkontakt TURP

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Christian Braun Head Instructor Open Mind Combat® Shihan 8. DAN Combat Ju-Jutsu (CJJIF), Luta-Livre Lehrer unter Rolando Carrizo Ortiz aus Buenos Aires Madunong Guro IKAEF (International Kali Arnis Escrima Federation) Apprentice Instructor in Progressive Fighting Systems - JKD Concepts unter Paul Vunak

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Sasan Dalirnejad 3. DAN Taekwondo, Landestrainer Wettkampf

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Jens Schimmel 4. DAN Hapkido, Präsident des hessischen Hapkido Verbandes, A-Lizenz Fitness

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Klaus Sommer 3. DAN Taekwondo, Vizepräsident TURP, Landestrainer Poomsae

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Thomas Sommer 3. DAN Taekwondo, Mitglied der Nationalmannschaft Poomsae, Welt- und Europameister

 

Starker TURP-Nachwuchs

Sieben Medaillen bei der internationalen German Club-Championships für Newcomer Bei der erstmals ausgetragenen internationalen German Club-Championships für Newcommer fanden sich in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn über 600 Wettkämpfer aus acht Nationen ein. Darunter auch neun Nachwuchskämpfer der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz. Mit einer Gold-, einer Silber- und fünf Bronzemedaillen gelang dem Team um Landestrainer Sasan Dalirnejad ein gutes Abschneiden.

Landestrainer Sasan Dalirnejad bei der Arbeit

Herausragend die Goldmedaille von Janine Kuhl, die die Klasse der weiblichen Jugend bis 37 Kilogramm für sich entscheiden konnte. Gegen ihre Finalgegnerin aus Spanien, die im Halbfinale bereits mit Lena Unrau (11-Jahre) eine Vereinskameradin von Janine nach ausgeglichenen Kampf im „Sudden Death“ ausschalten konnte, behielt die 11-jährige Ingelheimerin die Oberhand und gewann mit 2:0 Punkten. "Janin zeigte gegen eine sehr starke Gegnerin einen klugen Kampf, in dem sie keinen Gegentreffer zuließ und selbst zwei Mal Punkten konnte." Analysierte Landestrainer Sasan Dalirnejad.

Aber auch die jüngsten Teammitglieder konnten überzeugen. Dem erst achtjährigen Nils Lehnert gelang es sich durch spektakuläre Vorkämpfe, die er alle vorzeitig für sich entscheiden konnte, bis ins Finale der Jugend D Klasse bis 29 Kilogramm vorzukämpfen, wo er letztendlich noch unterlegen war. Auch Noah Pörsch (8 Jahre), der in der gleichen Klasse an den Start ging, zeigte starke Leistungen in den Vorkämpfen und musste sich erst im Halbfinale geschlagen geben.

Dritte Plätze belegten weiterhin Isabell Biersack (11 Jahre) in der weiblichen Kadetten-Klasse bis 33 Kilogramm, Meike Unrau (13 Jahre) in der weiblichen Kadetten-Klasse bis 55 Kilogramm und Elia Pörsch (10 Jahre) in der männlichen C-Jugend bis 43 Kilogramm. Jasina Müller und Jacqueline Engel scheiterten in den Vorkämpfen.

Vier Medaillen für die TURP bei den Titelkämpfen in Gummersbach

Mit zwei Vizemeistertiteln und zwei Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz von den Deutschen Meisterschaften der Aktiven und der A-Jugend aus Gummersbach zurück. Zwar konnte das Traumergebniss aus dem Vorjahr (2 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze) nicht erreicht werden, aber in Anbetracht von verletzungs- und erkrankungsbedingten Ausfällen einiger Leistungsträger kann sich das Ergebniss durchaus sehen lassen.

René Ackermann unterliegt nur denkbar knapp im Finale

Der Deutsche Kadettenmeister René Ackermann, der seit diesem Jahr in der Altersstufe der 14-17 jährigen startet, konnte bei seiner ersten Teilnahme bei der deutschen Jugendmeisterschaft unter Beweis stellen, dass er mit seinen erst 14 Jahren schon mit der zum Teil deutlich älteren Konkurrenz mithalten kann. Nach Vorrundensiegen gegen Giovanni Tochini aus Nürnberg und Nico Gliese aus Berlin ging auch das Halbfinale in der Jugendklasse bis 51 Kilogramm mit 16:9 Punkten gegen Miquell Flodder aus Marktoberdorf klar an den Rotweinstädter. Erst im Finale musste er sich denkbar knapp mit 8:9 Punkten seinem Kontrahenten Spiridon Nitsas aus Dachau beugen. Trotz der knappen Finalniederlage ein toller Einstand des jungen Ingelheimers in der neuen Altersklasse.

Deutscher Vizemeister René Ackermann

Marilena Werth erneut im Finale

Der Deutschen Meisterin von 2014 Marilena Werth gelingt auch 2015 der Einzug ins Finale. Nach einem Freilos in der ersten Runde und einem deutlichen 17:9 Erfolg gegen Sanja Stojakov aus der Ostalb im Halbfinale, schafft sie wie im Vorjahr problemlos den Einzug ins Finale der Damenklasse bis 62 Kilogramm. Hier hat die 23-jährige Rotweinstädterin diesmal trotz guter Kampführung das Nachsehen. Gegen ihre Gegnerin Tamara Nothaft aus Nürnberg lässt die Sportstudentin mehr Treffer zu, als sie austeilt und unterliegt im Finale mit 10:20 Punkten. Dieser zweite Platz war bereits ihre siebte Medaille bei deutschen Meisterschaften.

Hicham Massaoudi trotz Verletzungspech auf Platz Drei

Nach der verletzungsbedingten Aufgabe des Vorjahresmeisters Alberto Celestrin lagen die Hoffnungen der TURP im Herrenschwergewicht in diesem Jahr auf Hicham Massaoudi. Und der Vorjahresvizemeister konnte sich trotz einer schmerzhaften Zerrung und entsprechenden Trainingsrückstand auch in diesem Jahr erneut in die Medaillenränge kämpfen. Nach erfolgreichem Viertelfinale, in dem er Marc Lenkewitz aus Ahlen mit 12:8 Punkten bezwingen konnte, war jedoch im Halbfinale gegen den späteren erstplatzierten Ulvi Kaya aus Berlin Endstation. Mit Platz drei kann sich der 22-jährige Student der Betriebswirtschaft in Anbetracht des Verletzungspechs im Vorfeld der DM durchaus zufrieden zeigen.

Erneut Bronzemedaille für Marius Repovs

Einen guten dritten Platz belegte wie im Vorjahr auch Marius Repovs in der Herrenklasse bis 63 Kilogramm. Der amtierende Deutsche Juniorenvizemeister, der wegen seines Abiturs ebenfalls mit deutlichen Trainingsrückstand nach Gummersbach angereist war, konnte seine beiden Vorkämpfe gegen Birkant Polat (11:9) aus Nürnberg und Eyüp Bolatli (8:6) aus Attendorn erfolgreich gestalten. Im Halbfinale war gegen den amtierenden Deutschen Meister Celik Volkan aus Gladbeck dann die Luft raus. Für den erst 18-jährigen Rotweinstädter war dieser dritte Platz bereits die sechste Medaille bei deutschen Titelkämpfen.

Landestrainer Sasan Dalirnejad mit den Medaillengewinnern Hicham Massaoudi, Marilena Werth, Marius Repovs und TURP-Physiotherapeut Heiko Bügus

Bei der Ehrengala der Deutschen Taekwondo Union wurden die Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz Cyra De Rama, Jennifer Weiß, Thomas Sommer, Roger Kesternich, Adrian Wassmuth und Patrick Bogusch für ihre Erfolge geehrt.

Für den Weltmeistertitel wurde Thomas Sommer mit der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Taekwondo Union geehrt. Thomas wurde 2013 in der Klasse bis 29 Jahre Weltmeister. Er errang als erster "Nicht-Koreaner" den Weltmeistertitel in dieser Klasse. Es war der erste Weltmeistertitel, den ein deutscher Sportler in einem Poomsae-Einzelwettbewerb gewann.
Die gleiche Ehre wurde auch unseren Team-Weltmeistern von 2012 Patrick Bogusch, Adrian Wassmuth und Roger Kesternich zu Teil. Es war das erste deutsche männliche Team, das einen Weltmeistertitel erringen konnte.

Cyra De Rama wurde für ihren Europameistertitel im Paar- und Freestylewettbewerb mit der Leistungsport-Ehrenadel in Gold mit silbernem Lorbeerkranz ausgezeichnet. Ebenso Jennifer Weis, die die Leistungssportehrennadel in Gold mit dem silbernen Lorbeerkranz für Ihren EM-Titel im Freestyle-Team-Wettbewerb erhielt.

Horst Sperling, Roger Kesternich, Patrick Boguch, Thomas Sommer, Jennifer Weis, Cyra De Rama, Adrian Wassmuth (v. l. n. r.)

Über 50 Sportler aus Rheinland-Pfalz und Hessen nahmen am ersten Landeskaderlehrgang der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz 2015 in der Kurmainz Kaserne teil. Unter der Leitung von Landestrainer Sasan Dalirnejad wurden 2 Einheiten durchgeführt, in denen der Grundstein für die früh beginnende Saison gelegt wurde. Sowohl die Teilnehmer als auch der Landestrainer waren mit dem Lehrgang mehr als zufrieden und freuen sich auf die zukünftigen Herausforderungen auf nationaler bzw. internationaler Ebene.