Nach seinem Sieg bei der Belgian Open gelang es dem Deutschen Kadettenmeister René Ackermann beim Einladungsturnier im türkischen Konya erneut auf dem obersten Treppchen zu landen. Bei den vierten Internationalen Rumi Children Sport Games konnte der dritte der Kadetten EM nach Siegen über Kasachstan, Weißrussland und im Finale gegen den Vertreter des Gastgeberlandes in der Klasse bis 41 Kilogramm den ersten Platz erkämpfen. Damit trug der 13-jährige maßgeblich zum guten Mannschaftsergebnis der Deutschen Kadetten Nationalmannschaft bei.
Silberregen in Moldawien
Fünf Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz gingen bei der „Moldova Open 2014“ in der moldawischen Hauptstadt Chişinău an den Start. Drei gelang es sich bis in die Finals des offiziellen Weltranglistenturniers der World Taekwondo Federation vorzukämpfen und hier auch Punkte für die Weltrangliste zu ergattern.
Eine Woche nach seinem dritten Platz bei der German Open in Hamburg ging Alberto Celestrin noch von einer leichten Verletzung gehandicapt in Moldawien an den Start. Und auch hier gelang dem Deutschen Meister der Einzug ins Halbfinale der Herrenklasse über 87 Kilogramm, in dem er sich klar gegen den Russen Oleg Kuznetzov durchsetzte. Im Finale traf der Sportsoldat auf den Kroaten Golec Vedran. Hier hatte der Ingelheimer diesmal das Nachsehen, nachdem er ihn noch im Finale der Austria Open 2012 schlagen konnte.
Die Deutsche Meisterin Marilena Werth zeigte sich auch in Chişinău erneut in einer glänzenden Verfassung und schrammte nur hauchdünn an ihrem ersten internationalen Turniersieg vorbei. Nach ihrem dritten Platz bei der Belgian Open gelang der Sportstudentin hier ein brillanter zweiter Platz in der Damenklasse bis 62 Kilogramm. Nach klaren Siegen in den Vorkämpfen und einem vorzeitigen Sieg im Halbfinale wurde ihr Finale zu einer regelrechten Krimi, bei dem sie jedoch für ihre tolle Aufholjagt zum Endstand von 7:7 Punkten nach der regulären Kampfzeit nicht belohnt wurde und erst in der Verlängerung nur denkbar knapp an Vizeeuropameisterin Darya Yakovleva aus der Ukraine scheiterte.
In der Jugendklasse bis 63 Kilogramm gelang dem gebürtigen Moldauer Alexander Ter, der seit einem halben Jahr in Ingelheim trainiert und für den TCI an den Start geht, in seiner Geburtsstadt ebenfalls ein hervorragender zweiter Platz. Nach Siegen gegen Russland und Ukraine unterlag er erst im Finale gegen seinen ehemaligen Landsmann Christin Cilibiu.
Knapp vor den Medaillenplätzen scheiterten im Viertelfinale Marius Repovs in der Herrenklasse bis 63 Kilogramm und Hicham Massaoudi im Herrenschwergewicht.
Erfolgreich auf der Moldova Open (v.l.n.r.): Hicham Massaoudi, Marius Repovs, Marilena Werth, Alex Ter, Alberto Celestrin
Vier Medaillen für TURP-Kämpfer bei der diesjährigen Belgian Open in Lommel
Dem fünfköpfige Team um Landestrainer Sasan Dalirnejad gelang es bei der diesjährigen Belgian Open in Lommel eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille zu erkämpfen.
Bereits am ersten Wettkampftag gelang es sowohl Maximilian Burkhard im Kadettenschwergewicht, wie auch Hicham Massauodi im Herrenschwergewicht in die Medaillenränge vorzustoßen. Im Halbfinale bekam es der Deutsche Vizemeister Hicham Massaoudi mit dem Lokalmatador Michael Thoelen zu tun. Trotz des Größenvorteils des Belgiers konnte sich der Rotweinstädter klar mit 5:1 Punkten durchsetzen. Im Finale traf er auf den Olympia Dritten von Peking Uche Chukwumerjie aus Nigeria. In einer über weite Strecken offenen Kampf setzte sich am Ende noch der wesentlich erfahrene Nigerianer auf Grund eines Kopftreffers durch. Jedoch gelang es dem 20-jährigen Abiturienten erneut ein Ausrufezeichen in Richtung deutsche Herrennationalmannschaft zu setzen. Auch Maximilian Burkhard gelang bei seinem ersten internationalen Einsatz der Sprung ins Finale. Hier traf der 13-jährige auf den klar favorisierten Orkhan Tagi-Zada aus Aserbaidschan und musste seiner Unerfahrenheit noch Tribut zollen. Mit dem zweiten Platz erreichte der Deutsche Kadettenmeister aber bereit hier die nötigen Credits-Punkte, die zu einer Nominierung für die Kadettenweltmeisterschaft Ende Juli in aserbaidschanischen Baku berechtigen.
Am zweiten Wettkampftag waren drei Rheinland-Pfälzer am Start. Und auch sie präsentierten sich in starker Verfassung. Allen voran René Ackermann. In der von der Teilnehmerzahl am stärksten besetzten Klasse des Turniers, der Kadettenklasse bis 41 Kilogramm lies der 13-jährige über fünf Kämpfe nichts anbrennen und holte sich verdient den Titel. Der Deutsche Kadettenmeister besiegte in seiner Auftaktbegegnung Essahlie Hamza aus Belgien. Es folgten Siege gegen Resham Godei aus den Niederlanden und Leon Glasnovic aus Schweden. Im Halbfinale setzte er sich klar gegen den Dutch Open Sieger Spyrus Kostaras aus Deutschland durch und auch im Finale hatte sein Gegner Yannick Grewe aus Deutschland das Nachsehen. Mit diesem Sieg unterstrich der Dritte der letztjährigen Kadetteneuropameisterschaft seine Ambitionen für die Teilnahme an der Kadettenweltmeisterschaft Ende Juli. Die Deutsche Meisterin Marilena Werth konnte erstmals auch international nach Siegen über Ena Coric aus Kroatien und Tina Zorco aus Schweden in der Damenklasse bis 62 Kilogramm nach einer Medaille greifen. Am Ende wurde es nach der Halbfinalniederlage gegen die spätere Gesamtsiegerin Marja Stetic aus Kroatien der dritte Platz. Ein starker fünfter Platz vom Belgian Open Jugend-Sieger 2012, Marius Repovs rundeten das hervorragende Ergebniss ab. Dem dritten der Deutschen Meisterschaft gelang es bei seinem ersten internationalen Einsatz bei den Herren seine Vorrundenkämpfe gegen Sandris Radzins aus Lettland und Matthijs Boon aus den Niederlanden zu gewinnen, ehe im Viertelfinale der Herrenklasse bis 63 Kilogramm eine knappe Niederlage gegen Gili Heimovitz aus Israel die Medaillenträume zu Nichte machte. „In Anbetracht der starken internationalen Konkurrenz haben wir hier eine exzellente Medaillenausbeute erziehlt“. So das positive Resümee vom Landestrainer Sasan Dalirnejad.
v.l.n.r.: Hicham Massaoudi, Sasan Dalirnejad, Max Burkhardt, René Ackermann, Marilena Werth, Marius Repovs
Der erste Sport- und Gesundheitstag „Kinder und Jugendsport“, den der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB), das Sportmedizinische Untersuchungszentrum der kreuznacher diakonie sowie der Olympiastützpunkt RLP/Saarland veranstalteten war ein voller Erfolg. Groß war das Interesse von Übungsleitern und Trainern im Bereich Kinder- und Jugendsport, für die diese Veranstaltung durch die theoretische Einführung mit Fachvorträgen und den Praxisteil mit unterschiedlichen Sportarten und Trainingsmethoden gleichzeitig eine Fortbildungsveranstaltung zur Verlängerung der Übungslizenzen war. Dicht drängten sich die Besucher im sportmedizinischen Untersuchungszentrum und in der Theodor-Fliedner-Halle, wo Experten unterschiedliche Sportarten vorstellten und Tipps gaben. Taekwondo war durch das Landesleistungszentrum Ingelheim und Landestrainer Sasan Dalirnejad vertreten. Zahlreiche sportinteressierte Kinder und Jugendliche konnten unter fachkundiger Anleitung die Sportart Taekwondo kennenlernen und dann ihr frisch erlerntes Können am Box-Dummy, ausgestattet mit einer E-Weste, ausprobieren.
OSP-Leiter Steffen Oberst zusammen TURP-Vorsitzenden Horst Sperling, LLZ-Leiter Waldemar Helm, Landestrainer Sasan Dalirnejad, OSP-, LLZ-Physiotherapeut Heiko Bügus, Laufbahnberater Frank Grimm, Sportler des Leistungszentrums und sportbegeisterten Kindern
Mehr zum Sport- Und Gesundheitstag gibt es hier.
Auf dem Gelände der Bundeswehr in der Kurmainz Kaserne in Mainz-Hechtsheim fand der erste Landeskaderlehrgang Wettkampf der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz unter dem neuen Landestrainer Sasan Dalirnejad statt. Trotz der kurzfristigen Ausschreibung und der neuen Lokation sind über 40 Sportler aus Hessen und Rheinland-Pfalz der Einladung gefolgt. In Zusammenarbeit mit der Sportförderkompanie Mainz und ihrem Leiter Stefan Kainath konnte man diesen Standort für die TURP gewinnen. Und selbst die Einlasskontrolle zum Bundeswehrgelände erwies sich im Nachhinein als sehr unkompliziert. Die Sporthalle bietet die Möglichkeit die TURP-Wettkampfmatten vor Ort zu deponieren, so dass die Lehrgänge unter sehr guten Bedingungen durchgeführt werden können. Die Sportförderkompanie ist zu dem mit einen, Kraftraum und Sportplatz sowie Unterkunftsräumen ausgestattet, die, die Basis für größere und längere Lehrgänge, gegebenenfalls sogar mit Übernachtung und Verpflegung bieten. Mit diesen Möglichkeiten bietet die Sportförderkompanie, für die großen Kader- und Sichtungslehrgänge der TURP, eine sehr gute Ergänzung zum Landesleistungszentrum in Ingelheim.
Landestrainer Sasan Dalirnejad zeigte sich von den Rahmenbedingungen und der Teilnehmerzahl, trotz der recht kurzfristigen Einladung, sehr zufrieden. Auf vier aufgebauten Wettkampfmatten wurde in zwei Trainingseinheiten a zwei Stunden trainiert und gekämpft, in der Mittagspause wurden interessante Fachgespräche geführt in denen auch das neue Leistungssportförderkonzept der TURP vorgestellt wurde. In Zukunft soll die Zusammenarbeit mit unseren hessischen aber auch den luxemburgischen Freunden noch weiter voziert werden.