Viviana Valentino startete vergangene Woche bei der Jugend-WM im Taekwondo in Hammamet/Tunesien.

Die jüngste Athletin im National-Kader rechnete sich nicht viel Chancen aus, war sie ja erst seit diesem Jahr

in der Jugendklasse und die Qualifikation geschafft zu haben, war schon enorm.

In ihrer Gewichtsklasse -59kg waren 40 Sportlerinnen aus aller Welt.

Im 1. Kampf traf sie ausgerechnet auf die Türkin Aysenur Ozcan, die 17-Jährige hatte schon vor Wochen bei den

Turkish Open in Istanbul ihre Überlegenheit demonstriert und sie hoch besiegt.

Doch unsere Nationalathletin ist bekannt für ihre Willensstärke, lässt sich ungern zweimal besiegen

und schaffte nach heftigem Schlagabtausch beider Athletinnen mit 13:12 den Einzug in die nächste Runde.

Die Österreicherin Victoria Falke machte weniger Probleme, Viviana räumte sich mit 14:2 den Weg frei ins

Achtelfinale, die Runde der 16 Besten.

Dort wartete Hsin Hsuan Chuang aus Chinesisch Taipei, die durch eine glücklichere Auslosung einen Vorkampf

weniger bestritten hatte, aber auch mit ihrer Schnelligkeit beeindruckte.

Viviana hielt gut dagegen, kämpfte beherzt und ebenso flink, am Ende der 3. Runde reichte es mit 12:8 für die

Asiatin leider nicht für mehr.

Mit 2 gewonnenen Kämpfen, an deren Qualität es von Seiten des Bundestrainers nichts zu meckern gab, unter die

besten 16 zu kommen war mehr als erwartet.

Viviana Valentino hat mit der erbrachten Leistung bestätigt, dass sie zukünftig in der Weltspitze mitreden wird.

Insgesamt wurden vom deutschen Jugend-Team 5 Bronze-Medaillen erkämpft, belegten damit Rang 6 in der

Damen-Gesamtwertung aller Länder.

 

 

 

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