Zehn Medaillen für die Taekwondo Union Rheinland-Pfalz beim Bundesranglistenturnier in Bonn

Eine großartige Medaillenausbeute gelang den Sportlern der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz bei dem mit über 650 Teilnehmern traditionell sehr stark besetzten Bundesranglistenturnier der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union, dem NRW-Masters in Bonn. Mit 3 Gold-, 3 Silber- und 4 Bronzemedaillen landeten die fünfzehn angetretenen Landeskadersportler hinter der Türkischen Nationalmannschaft, der Gastgeberauswahl und dem TSV Dachau auf Rang vier in der Mannschaftswertung der über 90 angetretenen Vereine aus 15 Nationen. „Für Rheinland-Pfalz eine absolute Topplatzierung, die ich in Anbetracht der starken Konkurrenz im Vorfeld der Kämpfe so nicht für Möglich gehalten hätte“ freut es den Teamleader, Landestrainer Sasan Dalirnejad.

Landestrainer Sasan Dalirnejad bei der Arbeit (hier beim coachen von TURP-Nachwuchshofnung Lena Unrau)

Nach seinem Deutschen Meistertitel im Mai dieses Jahres, gelang es Benedict Vögeli (14 Jahre) auch beim Masters ganz oben aufs Treppchen zu kommen und so seine Spitzenposition in der Rangliste der Deutschen Taekwondo Union bei den Kadetten über 65 Kilogramm zu behaupten. Weitere erste Plätze belegten zwei der jüngsten TURP-Starter. Noah Pörsch (8 Jahre) gewann die männliche D-Jugendklasse bis 29 Kilogramm und Samuel Costa (11 Jahre) die Klasse der C-Jugend bis 39 Kilogramm.

Jeweils den zweiten Rang erkämpften sich Elia Pörsch (11 Jahre) in der männlichen C-Jugendklasse bis 41 Kilogramm sowie Viviana Valentino (12 Jahre), die in der weiblichen Kadettenklasse bis 44 Kilogramm im Finale nur denkbar knapp gegen ihre belgische Gegnerin im Sudden Death scheiterte. Und auch die Deutsche Vizemeisterin Lena Unrau (12 Jahre) scheiterte in der weiblichen Kadettenklasse bis 41 Kilogramm nach deutlich gewonnenen Vorkämpfen erst im Finale gegen Finnland.

Viviana Valentino im Finalkampf nur denkbar knapp unterlegen

Auf dem dritten Platz landete der amtierende Deutsche Kadettenmeister bis 57 Kilogramm Jona Pörsch (13 Jahre), der nach tollen Vorrundenkämpfen im Halbfinale nur denkbar knapp am belgischen Vertreter scheiterte. Der deutsche Vizemeister und EM-Dritte René Ackermann (14 Jahre) konnte nach zwei gewonnen Kämpfen in der männlichen A-Jugendklasse bis 55 Kilogramm im Halbfinale verletzungsbeding leider nicht mehr antreten. Weitere dritte Plätze gingen an Janine Kuhl (12 Jahre) in der weiblichen Kadettenklasse bis 37 Kilogramm sowie Arne Unrau (10 Jahre) in der männlichen C-Jugendklasse bis 32 Kilogramm.

Erstmals wurde bei diesem Turnier mit dem kompletten elektronischen Equipment gekämpft, sowohl die Westen- als auch die Kopftreffer wurden mit der elektronischen Sensortechnik erfasst und auf das Scoreboard gebracht. Das gleiche System wird auch bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Rio zum Einsatz kommen.

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