Grundkurs Gewaltprävention für Trainer und Übungsleiter der TURP

Am 11. Mai haben sich 15 interessierte Trainer und Übungsleiter aus RLP, Hessen und NRW zusammengefunden, um sich mit Themen wie Mobbing, Fremdenfeindlichkeit und verschiedenen Formen von Gewalt auseinanderzusetzen. Der Vorstand der TURP hatte mit den Verantwortlichen beim Bundesverband Gewaltprävention „Selbstbewußt und Stark e.V.“ gesprochen und für die Trainer der TURP die Möglichkeit geschaffen, sich auf diesem Gebiet weiterzubilden. Neben Kommunikation und Körpersprachen, war Selbstsicherheitstraining eines der Kernthemen, bei dem die Teilnehmer auch aktiv gefordert wurden. Im Anschluss an die Ausbildung erhielten die Teilnehmer ein Ausbildungszertifikat und jede Menge weiterer interessanter Lernmaterialien.

Bislang wurden bereits über 1100 Akteure der Kinder- und Jugendarbeit als Multiplikatoren ausgebildet. Gewaltprävention ist ein wichtiges Thema, besonders im Kampfsport. Deshalb freuen wir uns, dass die Ausbildung bei den Trainern und Übungsleitern sehr gut angekommen ist. Es wird bereits über eine Fortführung des Kursangebots nachgedacht.

Weiterführende Infos unter: www.bundesverband-gewaltpraevention.de

 

 

 

Drei dritte Plätze für rheinland-pfälzische Sportler beim Weltranglistenturnier auf Kos-Island.

Mit einer Ausbeute von drei Bronzemedaillen konnten die sechs angetretenen TURP-Sportler bei der Greece Open auf der Insel Kos aufwarten. Dabei konnte erneut der Deutsche Meister Alberto Celestrin überzeugen, der hier bereits seine dritte Weltranglistenmedaille in Folge im Herrenschwergewicht erkämpfen konnte. Nach dem dritten Platz bei der German Open in Hamburg und dem zweiten Platz bei der Moldova Open in Chişinău erkämpfte sich der Ingelheimer in Griechenland Bronze. Das es nicht mehr wurde verhinderte nur eine Verletzung die er seit der German Open mit sich schleppt und auf Grund dessen er nach einem hart umkämpften Viertelfinalsieg auf das Halbfinale verzichten musste. So konnte der Russe Oleg Kuznetcov, den der Rotweinstädter noch klar in Moldawien schlagen konnte, kampflos ins Finale einziehen und dieses auch deutlich für sich entscheiden.

Auch die Deutsche Meisterin Marilena Werth konnte hier, nach ihren Erfolgen in Belgien (3. Platz) und Moldawien (2. Platz) erneut ein Ausrufezeichen setzen. Auch Marilena stand in der Damenklasse bis 62 Kilogramm im Halbfinale, in dem sie jedoch gegen die griechische Nationalkämpferin Vasiliki Grammatikopouluo unterlegen war.

Ein starkes Comeback feierte nach langer Verletzungspause Romina Schumacher. Der Deutschen Meisterin des vergangenen Jahres gelang hier, trotz Trainingsrückstandes der Einzug ins Halbfinale der Damenklasse bis 53 Kilogramm, in dem sie sich mit nur einem Punkt Rückstand hauchdünn der Griechin Eirini Gkanidou geschlagen geben musste.

Ein fünfter Platz durch Tomas Celestrin in der Herrenklasse bis 80 Kilogramm rundete das gute Ergebnis bei diesem Weltranglistenturnier der World Taekwondo Federation ab. Marius Repovs (Herren bis 63 Kilogramm) und Hicham Massaoudi (Herren über 87 Kilogramm) scheiterten denkbar knapp in ihren Vorkämpfen.

"Im zurückliegenden Monat ist es unseren Sportlern gelungen bei international hochkarätigen Turnieren für den Verein, Verband aber auch für die Nationalmannschaft in Belgien, Hamburg, Moldawien, Türkei und Griechenland satte 12 Medaillen zu erkämpfen und Weltranglistenpunkte zu sammeln. Nach dem überragenden nationalen Erfolg auf der Deutschen Meisterschaft unterstreichen diese Ergebnisse auch die internationale Konkurrenzfähigkeit unserer Sportler". Freut es TURP-Vizepräsident Thomas Ackermann.

Greece Open Medeaillengewinner: Marilena Werth, Alberto Celestrin und Romina Schumacher

Nach seinem Sieg bei der Belgian Open gelang es dem Deutschen Kadettenmeister René Ackermann beim Einladungsturnier im türkischen Konya erneut auf dem obersten Treppchen zu landen. Bei den vierten Internationalen Rumi Children Sport Games konnte der dritte der Kadetten EM nach Siegen über Kasachstan, Weißrussland und im Finale gegen den Vertreter des Gastgeberlandes in der Klasse bis 41 Kilogramm den ersten Platz erkämpfen. Damit trug der 13-jährige maßgeblich zum guten Mannschaftsergebnis der Deutschen Kadetten Nationalmannschaft bei.

Silberregen in Moldawien

Fünf Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz gingen bei der „Moldova Open 2014“ in der moldawischen Hauptstadt Chişinău an den Start. Drei gelang es sich bis in die Finals des offiziellen Weltranglistenturniers der World Taekwondo Federation vorzukämpfen und hier auch Punkte für die Weltrangliste zu ergattern.

Eine Woche nach seinem dritten Platz bei der German Open in Hamburg ging Alberto Celestrin noch von einer leichten Verletzung gehandicapt in Moldawien an den Start. Und auch hier gelang dem Deutschen Meister der Einzug ins Halbfinale der Herrenklasse über 87 Kilogramm, in dem er sich klar gegen den Russen Oleg Kuznetzov durchsetzte. Im Finale traf der Sportsoldat auf den Kroaten Golec Vedran. Hier hatte der Ingelheimer diesmal das Nachsehen, nachdem er ihn noch im Finale der Austria Open 2012 schlagen konnte.

Die Deutsche Meisterin Marilena Werth zeigte sich auch in Chişinău erneut in einer glänzenden Verfassung und schrammte nur hauchdünn an ihrem ersten internationalen Turniersieg vorbei. Nach ihrem dritten Platz bei der Belgian Open gelang der Sportstudentin hier ein brillanter zweiter Platz in der Damenklasse bis 62 Kilogramm. Nach klaren Siegen in den Vorkämpfen und einem vorzeitigen Sieg im Halbfinale wurde ihr Finale zu einer regelrechten Krimi, bei dem sie jedoch für ihre tolle Aufholjagt zum Endstand von 7:7 Punkten nach der regulären Kampfzeit nicht belohnt wurde und erst in der Verlängerung nur denkbar knapp an Vizeeuropameisterin Darya Yakovleva aus der Ukraine scheiterte.

In der Jugendklasse bis 63 Kilogramm gelang dem gebürtigen Moldauer Alexander Ter, der seit einem halben Jahr in Ingelheim trainiert und für den TCI an den Start geht, in seiner Geburtsstadt ebenfalls ein hervorragender zweiter Platz. Nach Siegen gegen Russland und Ukraine unterlag er erst im Finale gegen seinen ehemaligen Landsmann Christin Cilibiu.

Knapp vor den Medaillenplätzen scheiterten im Viertelfinale Marius Repovs in der Herrenklasse bis 63 Kilogramm und Hicham Massaoudi im Herrenschwergewicht.

Erfolgreich auf der Moldova Open (v.l.n.r.): Hicham Massaoudi, Marius Repovs, Marilena Werth, Alex Ter, Alberto Celestrin

Vier Medaillen für TURP-Kämpfer bei der diesjährigen Belgian Open in Lommel

Dem fünfköpfige Team um Landestrainer Sasan Dalirnejad gelang es bei der diesjährigen Belgian Open in Lommel eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille zu erkämpfen.

Bereits am ersten Wettkampftag gelang es sowohl Maximilian Burkhard im Kadettenschwergewicht, wie auch Hicham Massauodi im Herrenschwergewicht in die Medaillenränge vorzustoßen. Im Halbfinale bekam es der Deutsche Vizemeister Hicham Massaoudi mit dem Lokalmatador Michael Thoelen zu tun. Trotz des Größenvorteils des Belgiers konnte sich der Rotweinstädter klar mit 5:1 Punkten durchsetzen. Im Finale traf er auf den Olympia Dritten von Peking Uche Chukwumerjie aus Nigeria. In einer über weite Strecken offenen Kampf setzte sich am Ende noch der wesentlich erfahrene Nigerianer auf Grund eines Kopftreffers durch. Jedoch gelang es dem 20-jährigen Abiturienten erneut ein Ausrufezeichen in Richtung deutsche Herrennationalmannschaft zu setzen. Auch Maximilian Burkhard gelang bei seinem ersten internationalen Einsatz der Sprung ins Finale. Hier traf der 13-jährige auf den klar favorisierten Orkhan Tagi-Zada aus Aserbaidschan und musste seiner Unerfahrenheit noch Tribut zollen. Mit dem zweiten Platz erreichte der Deutsche Kadettenmeister aber bereit hier die nötigen Credits-Punkte, die zu einer Nominierung für die Kadettenweltmeisterschaft Ende Juli in aserbaidschanischen Baku berechtigen.

Am zweiten Wettkampftag waren drei Rheinland-Pfälzer am Start. Und auch sie präsentierten sich in starker Verfassung. Allen voran René Ackermann. In der von der Teilnehmerzahl am stärksten besetzten Klasse des Turniers, der Kadettenklasse bis 41 Kilogramm lies der 13-jährige über fünf Kämpfe nichts anbrennen und holte sich verdient den Titel. Der Deutsche Kadettenmeister besiegte in seiner Auftaktbegegnung Essahlie Hamza aus Belgien. Es folgten Siege gegen Resham Godei aus den Niederlanden und Leon Glasnovic aus Schweden. Im Halbfinale setzte er sich klar gegen den Dutch Open Sieger Spyrus Kostaras aus Deutschland durch und auch im Finale hatte sein Gegner Yannick Grewe aus Deutschland das Nachsehen. Mit diesem Sieg unterstrich der Dritte der letztjährigen Kadetteneuropameisterschaft seine Ambitionen für die Teilnahme an der Kadettenweltmeisterschaft Ende Juli. Die Deutsche Meisterin Marilena Werth konnte erstmals auch international nach Siegen über Ena Coric aus Kroatien und Tina Zorco aus Schweden in der Damenklasse bis 62 Kilogramm nach einer Medaille greifen. Am Ende wurde es nach der Halbfinalniederlage gegen die spätere Gesamtsiegerin Marja Stetic aus Kroatien der dritte Platz. Ein starker fünfter Platz vom Belgian Open Jugend-Sieger 2012, Marius Repovs rundeten das hervorragende Ergebniss ab. Dem dritten der Deutschen Meisterschaft gelang es bei seinem ersten internationalen Einsatz bei den Herren seine Vorrundenkämpfe gegen Sandris Radzins aus Lettland und Matthijs Boon aus den Niederlanden zu gewinnen, ehe im Viertelfinale der Herrenklasse bis 63 Kilogramm eine knappe Niederlage gegen Gili Heimovitz aus Israel die Medaillenträume zu Nichte machte. „In Anbetracht der starken internationalen Konkurrenz haben wir hier eine exzellente Medaillenausbeute erziehlt“. So das positive Resümee vom Landestrainer Sasan Dalirnejad.

v.l.n.r.: Hicham Massaoudi, Sasan Dalirnejad, Max Burkhardt, René Ackermann, Marilena Werth, Marius Repovs

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