Vier Medaillen für die TURP bei den Titelkämpfen in Gummersbach

Mit zwei Vizemeistertiteln und zwei Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz von den Deutschen Meisterschaften der Aktiven und der A-Jugend aus Gummersbach zurück. Zwar konnte das Traumergebniss aus dem Vorjahr (2 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze) nicht erreicht werden, aber in Anbetracht von verletzungs- und erkrankungsbedingten Ausfällen einiger Leistungsträger kann sich das Ergebniss durchaus sehen lassen.

René Ackermann unterliegt nur denkbar knapp im Finale

Der Deutsche Kadettenmeister René Ackermann, der seit diesem Jahr in der Altersstufe der 14-17 jährigen startet, konnte bei seiner ersten Teilnahme bei der deutschen Jugendmeisterschaft unter Beweis stellen, dass er mit seinen erst 14 Jahren schon mit der zum Teil deutlich älteren Konkurrenz mithalten kann. Nach Vorrundensiegen gegen Giovanni Tochini aus Nürnberg und Nico Gliese aus Berlin ging auch das Halbfinale in der Jugendklasse bis 51 Kilogramm mit 16:9 Punkten gegen Miquell Flodder aus Marktoberdorf klar an den Rotweinstädter. Erst im Finale musste er sich denkbar knapp mit 8:9 Punkten seinem Kontrahenten Spiridon Nitsas aus Dachau beugen. Trotz der knappen Finalniederlage ein toller Einstand des jungen Ingelheimers in der neuen Altersklasse.

Deutscher Vizemeister René Ackermann

Marilena Werth erneut im Finale

Der Deutschen Meisterin von 2014 Marilena Werth gelingt auch 2015 der Einzug ins Finale. Nach einem Freilos in der ersten Runde und einem deutlichen 17:9 Erfolg gegen Sanja Stojakov aus der Ostalb im Halbfinale, schafft sie wie im Vorjahr problemlos den Einzug ins Finale der Damenklasse bis 62 Kilogramm. Hier hat die 23-jährige Rotweinstädterin diesmal trotz guter Kampführung das Nachsehen. Gegen ihre Gegnerin Tamara Nothaft aus Nürnberg lässt die Sportstudentin mehr Treffer zu, als sie austeilt und unterliegt im Finale mit 10:20 Punkten. Dieser zweite Platz war bereits ihre siebte Medaille bei deutschen Meisterschaften.

Hicham Massaoudi trotz Verletzungspech auf Platz Drei

Nach der verletzungsbedingten Aufgabe des Vorjahresmeisters Alberto Celestrin lagen die Hoffnungen der TURP im Herrenschwergewicht in diesem Jahr auf Hicham Massaoudi. Und der Vorjahresvizemeister konnte sich trotz einer schmerzhaften Zerrung und entsprechenden Trainingsrückstand auch in diesem Jahr erneut in die Medaillenränge kämpfen. Nach erfolgreichem Viertelfinale, in dem er Marc Lenkewitz aus Ahlen mit 12:8 Punkten bezwingen konnte, war jedoch im Halbfinale gegen den späteren erstplatzierten Ulvi Kaya aus Berlin Endstation. Mit Platz drei kann sich der 22-jährige Student der Betriebswirtschaft in Anbetracht des Verletzungspechs im Vorfeld der DM durchaus zufrieden zeigen.

Erneut Bronzemedaille für Marius Repovs

Einen guten dritten Platz belegte wie im Vorjahr auch Marius Repovs in der Herrenklasse bis 63 Kilogramm. Der amtierende Deutsche Juniorenvizemeister, der wegen seines Abiturs ebenfalls mit deutlichen Trainingsrückstand nach Gummersbach angereist war, konnte seine beiden Vorkämpfe gegen Birkant Polat (11:9) aus Nürnberg und Eyüp Bolatli (8:6) aus Attendorn erfolgreich gestalten. Im Halbfinale war gegen den amtierenden Deutschen Meister Celik Volkan aus Gladbeck dann die Luft raus. Für den erst 18-jährigen Rotweinstädter war dieser dritte Platz bereits die sechste Medaille bei deutschen Titelkämpfen.

Landestrainer Sasan Dalirnejad mit den Medaillengewinnern Hicham Massaoudi, Marilena Werth, Marius Repovs und TURP-Physiotherapeut Heiko Bügus

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